Der Weserradweg Teil 1

Der Weserradweg Teil 1

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Inhalt

Der Weserradweg bis nach Bremerhaven 

von Hann.Münden nach Beverungen

Schließlich war es soweit. Die erste von 9 Etappen von meiner Radtour durch das Weserbergland stand auf dem Programm. Es ging von Hann. Münden nach Beverungen. Morgens ganz in der Frühe, nachdem ich dann aufstand, schaute ich aus dem Fenster um mir das Wetter anzusehen. Während ich so schaute, musste ich mir noch überlegen was für ein Trikot ich anziehe. Die Taschen waren schon abends gepackt und am Rad angebracht. Und dann war es soweit. Ich sagte Tschüß. Mein Zug fuhr um 7.44 Uhr von Löhne Richtung Hann. Münden ab. Pünktlich um 10.52 Uhr bin ich dann am Zielbahnhof angekommen. Über den Weserradweg sollte es bis nach Bremerhaven gehen.

Der Weserstein  in Hann. Münden
Weserstein

Wo Werra sich und Fulda küssen
Sie ihre Namen büssen müssen,
Und hier entsteht durch diesen Kuss
Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.
Hann. Münden, d. 31. Juli 1899

Wo liegt die Stadt Hann. Münden

Die zweitgrößte Kommune des Landkreises von Göttingen liegt im südöstlichsten Teil Niedersachsens. Heute wohnen in der malerischen Kleinstadt rund 25000 Bürger/innen. Der Kern der Stadt bildet die Altstadt mit dem Wefelnschloss und dem alten Rathaus im typischen Baustil der Weserrenaissance.

Statdbummel durch Hann. Münden

Die 1183 urkundlich erwähnte Stadt hieß früher „Gemunden“. Vom Bahnhof los, fuhr ich zuerst links entlang der Fulda. Nach guten 2 km und der Überquerung der Fulda über einer kleinen Brücke, stand ich dann vor den Stadttoren von Hann. Münden. Ab da an hieß es erst einmal absteigen. Der Weserradweg ist einer der beliebtesten Radwege in Europa. Die Stadt war gut gefüllt mit Radlern und Urlaubern aus ganz Europa, sodass man nur schieben konnte. In der schweren Coronazeit freuten sich die vielen Gastonomen auf ein paar Einnahmen. Jetzt sah ich mir in aller Ruhe die wunderschöne Altstadt an. Die Fachwerkfassaden mit ihren schönen Läden erstrahlten in einen neuen Glanz.

Eines davon ist das alte Küsterhaus aus dem Jahr 1457 welches den damaligen Kirchenbedientsten als Wohnhaus diente. Nach mehrfachen Wechsel der Besitzer gehört es nun Familie Maschke. Der neue Anstrich wurde am 06.06.2020 gebührend eingeweiht. Über fast 600 Jahre haben Handwerker dieses Haus mit ihren Arbeiten erhalten. Man kann sagen das es ihnen gut gelungen ist. Irgendwann habe ich dann die Tillyschanze gesehen, ich fragte dann einen älteren Geschichtsliebhaber von Hann. Münden was für ein Turm das ist. Er erzählte mir das der Turm so um 1880 erbaut wurde. Früher stand dort mal eine Burg die irgendwann im späten Mittelalter abgerissen worden war. Heute kann man da ganz toll heiraten, nach der Trauung gut Feiern, und hat einen super Ausblick in das Tal.

Das Rathaus mit dem typischen Baustil der Weserrenaissance

Ebenso wie das Küsterhaus hat auch das Rathaus eine sehenswerten Fassade. Da ich noch nie dagewesen bin, war es ein Muss für mich das Rathaus bei herrlichen Sonnenschein zu besichtigen. Da ich alte Burgen und Schlösser liebe, war es eine Freude für mich noch zum Welfenschloss von Hann.Münden zu fahren. 1501 wurde es von Herzog Erich I. von Lüneburg-Braunschweig als Residenzschloss erbaut. Inzwischen war auch Mittagzeit, daher suchte ich mir einen schönen Schattenplatz in der Nähe vom Schloss. Historische Bauwerke, das 1247 verliehene Stapelrecht mit seinen Handelsprivilegien und viele historische Persönlichkeiten prägen die Geschichte der Stadt. So langsam kam ich den Weserradweg näher.

Bei dem Rundgang durch die Stadt bin ich dann beim bekanntesten Augenarzt des Mittelalters, Johann Andreas Eisenbarth, vorbei gekommen. Die Statue steht in einen Park an der Weser. Er gehörte damals in der Augenheilkunde sowie als Wundarzt zu den Größten seiner Zeit. Zum Dank das er so vielen Menschen geholfen hat, wurde er von Friedrich Wilhelm I. zum Hofrat und Hofaugenarzt ernannt. Am 11.November 1727 starb er im Alter von 64 Jahren in Hann. Münden.

Der alte Globetrotter Alexander von Humboldt sagte einst Hann. Münden zähle zu den sieben am schönsten gelegenen Städten der Welt. Das kann ich 161 Jahre nach seinen Tod nur bestätigen.

Der Weserradweg Richtung Beverungen

Ausflugsschiff am Weserstein in Hann. Münden. Am Weserradweg
Ausflugsschiff am Weserstein

Der Startpunkt war auf der kleinen Halbinsel in Hann. Münden wo der Weserstein steht.  Dann mal los dachte ich mir. Entlang des Weges kam ich am Klostergut Hilwartshausen vorbei. Ein guter Tipp eines Radfahrkollegen, der es besichtigt hat. Das heutige Gut wurde bereits 960 n. Chr. als Klostergut gegründet. Bis nach Bad Karlshaven war der Weg sehr anspruchsvoll. Insgesamt habe ich bis nach Beverungen 1080 Höhenmeter zurückgelegt. Ich fuhr hoch, nur die Weser lief bergab. Wie kann das sein? Es ging weiter zu meinen 1. Etappenziel nach Beverungen.

Hemeln am Weserradweg
Weserblick auf Hemeln

Der Weserradweg bietet viele Möglichkeiten um zu rasten, so habe ich dann in der Nähe von Veckhagen ein nettes Picknick in seiner unbeschwerten Natur gemacht. Auf der anderen Seite sah man den Ort Hemeln. Das  Foto ist mir gut gelungen. 35 km hatte ich bis dahin in den Beinen, 23 km lagen noch vor mir.

Nette Radler auf dem Weserradweg

Frisch ausgeruht fuhr ich weiter. Kurz vor Bad Karlshaven musste ich dann eine unliebsame Bekanntschaft mit dem Fahrradweg machen. Es ging nur noch bergab bis nach Beverungen und dort hatte ich dann einen Sturz. Gott sei Dank ist nichts schlimmes passiert. Leicht geschockt haben mir dann andere Radler geholfen. Tolle Gemeinschaft. Nach denm Schrecken setzte ich die Fahrt fort. Auf dem Weg fuhr ich noch durch kleinere Dörfer die entlang des Weserradweg lagen. Irgendwann konnte ich die Kennzeichen mit HX schon sehen. So wusste ich, Beverungen ist ganz nah.

Auf dem Weg zum Hotel

Nun hatte ich es geschafft. Nach einigen Aufregungen und 60,1 km in den Beinen, habe ich dann ein schönes, altes und gemütliches Zimmer in einen Hotel in Beverungen bezogen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war das Hotel die erste Postdienststelle im 17. Jahrhundert. Nach dem Einchecken musste ich mich kurz aufs Bett fallen lassen. Frisch geduscht habe ich mir dann einen leckeren Teller mit Schweinemedallions, Kroketten und Rahmsoße gegönnt. Das Highlight an diesen Abend waren die 2 großen Biere, einfach aber lecker. Zufrieden lag ich nun im Bett und hatte süße Träume. Auf zur 2. Etappe von Beverungen nach Bodenwerder.

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Bis dann und schöne Touren euer Christoph

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